
Thermografie in der Theorie
und Praxis
(INTERNET: www.irPOD.net / e-MAIL: [email protected] ) © Bernd Schindel 2007
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Auswahlkriterien
Inhalt dieser Seite:
• Thermografie-Systeme
o Thermografie-Systeme: Definition
• Auswahlkriterien
o Spektrale Empfindlichkeit
o Temperaturbereich und thermische Auflösung
o Anzahl Bildpunkte und Bildfolgefrequenz
o Blickfeld, Messabstand und geometrische Auflösung
o Kühlung
o Datentransfer-Schnittstellen
o Bildverarbeitung und -auswertung
o Schlussbemerkung
Thermografie-Systeme: Definition
Thermografiegeräte, auch Wärmebildkameras genannt, sind Systeme, welche die Strahlung eines
Objektes im Infrarotbereich visuell zugänglich machen. Dabei wird ein Bild aus vielen einzelnen
Bildpunkten zu einem Gesamtbild zusammengesetzt. Die Geräte bestehen grundsätzlich aus den
folgenden Komponenten:
• Sensorik (Single- od. Multidetektor bzw. Focal Plane Array (CCD- od. Bolometer Matrix)
• Optische Abtasteinheit (Prismen- oder Spiegel- Scanningsystem)
• Optik bzw. Objektive
• Bildaufbereitung und -verarbeitung
AUSWAHLKRITERIEN
Auf Grund des Einsatzgebietes sollten vor der Anschaffung eines Thermografiegerätes Überlegungen
hinsichtlich der Gerätespezifikationen getroffen werden, um eine Fehlinvestition auszuschließen. Heute
verfügbare Systeme unterscheiden sich ganz wesentlich in ihren Leistungsmerkmalen. Deshalb ist es
wichtig, vor einer Entscheidung den Anwendungsbereich und die gewünschten oder geforderten
Spezifikationen genau zu definieren.
Die Leistungsfähigkeit der Systeme wird u.a. durch folgende Merkmale beschrieben:
• spektrale Empfindlichkeit und Messgenauigkeit
• Temperaturmessbereich und thermische Auflösung
• Pixelzahl und Bildwiederholfrequenz
• Bildwinkel, Blickfeld und geometrische Auflösung
• Kühlmechanismen und Langlebigkeit
• Einsatzfähigkeit und Schutznormen
• vorhandene Schnittstellen und Datenspeichersysteme
• Bildauswertung, -dokumentation und -sicherung
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